Veranstaltung: | Landtagswahlprogramm BaWü |
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Antragsteller*in: | Birgit Gerhard-Hentschel (KV Rastatt/Baden-Baden) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 08.05.2020, 23:44 |
A1: Protokoll der Facharbeitsgruppe Energie, Klima-, Umwelt- und ArtenschutzWahlkreise Baden-Baden&Rastatt
Text
Klimaschutz:
Der Klimaschutz muss verbindlich auf Kommunale Ebene gebracht werden.
Klimaziele für BW aufstellen und diese dann auf die Kommunen
herunterbrechen.
Förderung für Klimaschutz, die allerdings sinkt, je näher das man sich dem
zeitlichen Ziel nähert => Klimaschutz muss schnell kommenl. Kommunen, die
ihre Ziele nicht erreichen müssen in einen Klima Fond einbezahlen.
Intensive Kommunikation und Einbindung (bsp. finanziell) von
interessierten Bürgern. Die steigert Akzeptanz in der Bevölkerung und
Wissen über die Notwendigkeit.
Rahmenbedingungen für die Umsetzung auf kommunaler Ebene erleichtern:
Transparenter und stringenter Prozess zur Planung und Genehmigung von
Windrädern.
zeitliche Straffung des Einspruchprozesses
Anpassung des Ausschreibungsverfahrens, dass mögliche Investoren nicht
mehr so stark in finanzielle Vorleistung gehen müssen.
Stärkung von Bürgerenergiekonstrukten
Holzbauten fördern.
Grün-Ordnungsplan strikter durchsetzten und kontrollieren.
Tempo 130 auf BWs Autobahnen.
Energie:
Deckelung von PV und Windkraft entfernen. Mit dem Windatlas neue
Windkraftanlagen planen, unter der Beachtung von Umweltschutz und
Abstandsvorgaben. Abstimmung mit der Landsbehörde.
Ausbauziele für Windkraft und andere Erneuerbare Energien und
Klimaschutzmaßnahmen aufstellen.
Mehr PV auf privatdächern. Eventuell bei Neubauten verpflichten.
bei Neubauten den Hausbesitzern einen vom Baukredit unabhängigen,
günsitgen Kredit anbieten. Eventuell einen, der sich direkt durch die
Stromeinspeißung abbezahlt.
Das Loch zwischen 10kw und 14 kw Peak Anlagen füllen.
Eigenverbrauchsanteil nicht an die maximale Leistung der Panels, sondern
an den Wechselrichter anpassen, da er der limitierende Faktor ist.
gemeinschaftliche Energiespeicher für mehrere Privathäuser
(Quartiersspeicher) ermöglichen. Je größer der Akku, desto günstiger die
kw/h
wenn ein Quartierspeicher in bestimmten Fällen nicht möglich ist, den
Batteriespeicher für einzelne Privathäuser fördern, da er sich recht knapp
nicht lohnt.
Gleicher Strompreis für alle, egal ob gewerbliche oder privater Nutzen.
Öffentliche Gebäude auf LED umrüsten.
Mehr Förderung in die Entwicklung und den Ausbau von Energiespeicher und
flexiblen Energiequellen
Power2gas
felxibiliesierte Biogasanlagen
Gasnetzwerk so auch zur Energieübertragung verwendbar.
Wärmespeicher
Das Erdgasnetz um ein Wärmenetz erweitern. Ein System, bei dem direkt die
Wärme statt Erdgas zum Wärmeverbraucher gebracht wird. Hierbei kann auch
Verlustwärme eingespeißt werden.
Im NWT Untericht an Schulen auch die Themen Klima, Energie und Mobilität
durchnehmen, Schüler drauf vorbereiten, was auf ihrer späteren
Stromrechnung mal steht.
Mobilität:
Citymaut für ausgewählte Städte.
Sichere und verschlossene Fahrradabstellplätze in den Städten mit einem
fairen und intelligenten Bezahlsystem.
Radwege zwischen den Städten mehr ausbauen.
Innerorts stärker bei der Planung neuer wege zwischen Rad- ,Fuß- und
Autoverkehr trennen.
Bei der Planung von Neubaugebieten auf die Anbindung von ÖPNV achten.
Polizei und Rettungskräfte mit elektrisch fahrenden Fahrzeugen austatten
wo es geht. (Batterie oder Brennstoffzelle)
Ein deutsches Automobilunternehmen dazu auffordern, einen elektrisch
fahrenden RTW zu bauen.
Umwelt-& Artenschutz:
An Wahlkampfständen Bastelstunden machen. Kleine, simple Insektenhotels
zum selberbauen. Kleine Samenbomben bauen lassen und Foto Wettbewerb für
Kinder starten
Flo- und Faunarium mit naturbelassenem Gras und geschnittenem Gras als
Anschaungsprojekt an die Wahlkampfstände stellen/übertragen.
Besserer Herdenschutz für Landwirte damit auch die Wildtiere geschützt
werden. (Wenn die Schafe vom Wolf nicht gerissen werden können, gibt es
weniger Schäfer, die den Wolf tot sehen wollen).
Weidetierprämie für professionelle Herdenschutzaufrüstung.
Landwirte bei Naturschutzfragen mit ins Boot holen: Sachliche Diskussionen
mit Fachleuten, Landwirten und Politikern stärken. Eventuell jährliche
Treffen veranstalten zur Verbesserung der Verhältnisse und Stärkung des
Fachwissens.
Patenschaften für Grünstreifen in Städten bewerben.
strenger gegen Vergehen in der Hobbyjagt vorgehen, auch Jagtlizenz als
Strafe abnehmen. Hobbyjagt stärker regulieren, damit der Tierschutz besser
gewahrt ist. Berufsjäger im gleichen Zuge stärken.
Jagtscheininhaber in zeitlichen Abständen auf ihre Fähigkeiten prüfen.
strenger gegen Wilderer vorgehen.
keine unterschiedliche Behandlung von Privatleuten und Gewerbetreibenden
bei Naturschutz (Abänderung des Wortes).
Auf Einhaltung der Abstandsregelungen zwischen Betrieben mit gefährlichen
Chemikalien und öffentlichen und privaten Gebäuden achten.
Die Gefahreneinschätzung bei besonders gefährlichen Chemikalien laufend
überprüfen.
Förderung von Streuobstanlagen und Feldgehölze. Mit der unterer
Naturschutzbehörde und dem Landwirtschaftsamt zusammenarbeiten.
Chemische Altlasten im Boden fachgerecht entsorgen, wenn man auf sie
stößt. Das Gelände kann dann auch ungefährlich für Gewerbe genutzt werden.
Ausverkauf von wichtigen Resourcen, wie Gelände, verhindern. Vorkaufsrecht
für Leute, die verseuchtes Gelände entseuchen wollen. Vertraglich
festlegen, dass das Gelände saniert wird und nach Sanierung wieder vom
Staat übernommen werden kann
Erhalt/Erweiterung von Wiesenflächen auf der ehemaligen Kinzig/Murg Rinne.
Hochwasserrückhaltebecken mit Grasflächen schaffen um den Naturschutz zu
fördern. Die Wiesen verkraften zeitweilige Überflutungen und dienen dem
Artenreichtum.
Naturgestaltung an Biotopen, wo wir etwas wegnehmen. Ausgleich schaffen.
(Bsp. Renaturierung von Flussläufen, neue Lebensräume schaffen.)
Landrat soll jährlich eine ökologische Gesprächrunde mit Bürgern machen.
Die Möglichkeit unterstützen, südliche Häuserwände grüner machen. Diese
grünen Häuserwände können im kleinen Stiele zum Ackerbau benutzt werden.
Pionierprojekte an öffentlichen Gebäuden ansätzen und fördern.
Einer (Grund-)Schule einen veredelten Obstbäume schenken, an dem
verschiedene Obstsorten wachsen. Stichwort: Pfropfen
Sorgsamerer Umgang mit gefährlichen Chemikalien im Baubereich. Kein
Styropor mehr als Dämmaterial, hohe Gefahr bei Bränden.
Für bedrohte Vogelarten Quartiere an öffentlichen Gebäude anbringen.
Möglichkeit auch für private bewerben.